Enigma hilft Wissenschaftlern dabei, lateinische Wörter zu entziffern, die in mittelalterlichen Handschriften nur mit Mühe zu lesen sind. Bisweilen ist es unmöglich, alle Buchstaben in einem Wort auszumachen. Das hat eine Vielzahl von Gründen (komplizierte Paläographie, undeutliche Schrift, beschädigtes Dokument etc.). Wenn Sie die Buchstaben, die Sie lesen können, eingeben und Platzhalter hinzufügen, wird Enigma die möglichen lateinischen Formen auflisten und dabei auf eine Datenbank von mehr als 400.000 Formen zurückgreifen.
Nota bene: Enigma löst KEINE Abkürzungen auf. Hierfür können Sie Adriano Cappellis bekanntes Wörterbuch konsultieren, das online zur Verfügung steht (hrsg. in Mailand, 1912, und hrsg. in Leipzig, 1928). Wenn Sie eine Abkürzung nicht auflösen können, sollten Sie sie in Ihrer Enigma-Suchanfrage mit einem Platzhalter ersetzen.
Nota bene: Enigma löst KEINE Abkürzungen auf. Hierfür können Sie Adriano Cappellis bekanntes Wörterbuch konsultieren, das online zur Verfügung steht (hrsg. in Mailand, 1912, und hrsg. in Leipzig, 1928). Wenn Sie eine Abkürzung nicht auflösen können, sollten Sie sie in Ihrer Enigma-Suchanfrage mit einem Platzhalter ersetzen.
Geben Sie die Buchstaben, die Sie in dem mittelalterlichen Dokument lesen können, in dem oberen Suchfeld ein. Sie können folgende Platzhalter verwenden:
- Das Sternchen ersetzt Zeichenketten von 0 bis n Zeichen. Beispiele:
*nimur
wird alle Wörter abrufen, die auf „nimur“ enden, ganz gleich, wie sie beginnen.abst*
wird alle Wörter abrufen, die mit „abst“ beginnen, ganz gleich, wie sie enden.*atel*
wird alle Wörter abrufen, die „atel“ beinhalten, ganz gleich, wie sie beginnen oder enden.
-
Ein Punkt ersetzt genau ein Zeichen. Beispiel:
po..m*
wird alle Wörter abrufen, die mit „po" beginnen, gefolgt von 2 Zeichen, und dann einem „m“: „polymita“, „pomum“, „ponemus“, „postmodum“, etc. - Wenn Sie sich bezüglich der Zeichen unsicher sind, können Sie sie in eckige Klammern setzen.
Beispiel:
[ad]ur*
wird Wörter abrufen, die mit „aur“ oder mit „dur“ beginnen. -
Sie können auch einfach die Anzahl der Schäfte (vertikale Striche), die sie sehen, zählen, indem Sie ein Ausrufezeichen für jeden Strich verwenden, ohne a priori zu entscheiden, ob diese Striche den Buchstaben i (1 Schaft), n oder u (2 Schäfte) oder m (3 Schäfte) formen. Beispiel:
a!!!!!!*tur
wird alle Wörter abrufen, die mit „a“ beginnen“, gefolgt von 6 vertikalen Strichen in jedweder Kombination von Buchstaben, und mit „tur“ enden. Die Treffer beinhalten „ammoneatur“, „animatur“, aber auch „annuntiatur“ etc.
Übersetzt von Tessa Gengnagel